Otto Zimmer, 9. Obermeister (1960 – 1975)
Fritz Weber, 10. Obermeister /1975 – 1982)

  • Das 75-jährige Jubiläum der Bäckerinnung wurde in der vollbesetzten Stadthalle zwei Tage festlich begangen, fast alle badischen Bäckerinnungen waren vertreten. 25 Sprecher befreundeter Organisationen überbrachten ihre Glückwünsche. Die Sängerrunde feierte ebenfalls, sie hatte ihr 50-jähriges Jubiläum um ein Jahr verschoben.
  • Die Wirtschaftswunderzeit ließ die Idee aufkommen, durch Konzentration der Betriebe  immer mehr Rendite zu erzielen; bekannte Beispiele sind Hühnerfarmen oder Schweinemastfabriken. Bei den Bäckern hatte sich die Einstellung wacker gehalten, nur kleine Betriebe würden qualitativ anspruchsvolle Backwaren herstellen.
  • Mit der Zeit konnten sich die Innungsmitglieder dieser Idee zur Konzentration nicht mehr verschließen: Am 30. September 1964 gab es in der BÄKO-Kantine die Gründungsversammlung der Gemeinschaftsbäckerei, die am 18. Juli 1965 eröffnet wurde. Erster Vorstand und Motor war Fritz Weber, der Nachfolger von Otto Zimmer im Amt des Obermeisters.
  • Otto Zimmer sprach liebevoll vom Bäcker-Quintett „BÄKO/Innungskase/Sängerrunde“ als den berufsständischen Organisationen. Hier war er jeweils auch Vorstand, und dann die „Bäckerinnung selbst und als fünfte Stimme die Gemeinschaftsbäckerei.
  • Wegen der Kreisreform wird am 1. Juni 1974 die Bäckerinnung Freiburg erweitert zur „Bäckerinnung Freiburg – Breisgau – Hochschwarzwald“. Das Gebiet reicht jetzt von Einhüteten bis Bad Krozingen, von Breisach bis Löffingen/Baar.